Klassik
Die Klassik umfasst die Musik in der Zeit von 1730 bis 1830. Sie teilt sich in die Frühklassik von 1730 bis 1770 und in die Wiener Klassik von 1770 bis 1830. Die Frühklassik ist die Übergangsphase vom Barock zur Wiener Klassik. Die Musik wird in ihrem Stil vielfältiger. Sie reicht vom Volkston mit seiner poetischen Tiefe über den galanten Stil, charakteristisch ist die Anmut in der Melodik, bis hin zur höfischen Musik in all ihrem Prunk und Pracht. So werden in der Oper die Charaktere stärker herausgebildet.
Die Polyphonie verliert an Bedeutung und man geht zur melodiegebundenen Ausdrucksform über. Die Melodie ist dreiklanggebunden und man löst sich von der linearen Satzbildung, dem Kontrapunkt, und geht zur vertikalen Satzbildung, der Harmoniebildung, über. In der Orchestermusik geht man von der Führung durch das Cembalo ab, so dass das Orchester durch die steigende Bedeutung der Bläser eine größere Farbigkeit erreicht. Die Musik erreicht durch den Einsatz von Bläserakzenten eine größere rhythmische Kraft.
Wolfgang Amadeus Mozart
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